Veränderungen in der Umgebung: Umzug, neue Menschen oder Tiere im Haushalt oder eine Änderung der Routine können Stress auslösen.
Laute Geräusche: Gewitter, Feuerwerk oder lauter Verkehr können Hunde stark verängstigen.
Mangelnde Sozialisation: Hunde, die wenig Kontakt mit anderen Hunden oder Menschen haben, können in neuen Situationen überfordert sein.
Unbekannte Situationen: Besuche beim Tierarzt, Autofahren oder Menschenmengen können Angst auslösen.
Mangelnde Bewegung oder geistige Auslastung: Zu wenig Bewegung oder geistige Beschäftigung kann Unruhe und Stress verursachen.
Zittern oder Hecheln: Ein gestresster Hund kann stark hecheln oder zittern, auch ohne körperliche Anstrengung.
Auffälliges und häufiges Kratzen ohne ersichtlichen Grund (Parasiten, Allergien ausschliessen)
Gähnen oder Lecken der Lippen: Diese Verhaltensweisen sind oft Anzeichen von Stress oder Unsicherheit.
Unruhe und Rastlosigkeit: Der Hund kann ständig auf und ab laufen oder nicht in der Lage sein, sich hinzulegen und zu entspannen.
Verstecken oder Rückzug: Einige Hunde ziehen sich zurück oder suchen Schutz, wenn sie gestresst sind.
Übermäßiges Bellen: Manchmal reagieren Hunde auf Stress mit übermäßigem Bellen oder anderen Lautäußerungen.
Appetitverlust oder Durchfall: Verdauungsprobleme oder plötzlicher Appetitverlust können durch Stress verursacht werden.
Aggressives Verhalten: Ein überforderter Hund kann auch Aggression zeigen, entweder aus Angst oder Überforderung heraus.
Ruhe bewahren: Dein Hund nimmt deine Emotionen wahr. Es ist wichtig, selbst ruhig und gelassen zu bleiben, um ihn nicht weiter zu verunsichern.
Rückzugsmöglichkeiten bieten: Stelle sicher, dass dein Hund einen ruhigen Rückzugsort hat, wo er sich sicher fühlt und zur Ruhe kommen kann.
Routine beibehalten: Hunde schätzen Routinen. Versuche, gewohnte Abläufe, Spaziergänge und Fütterungszeiten beizubehalten, um dem Hund Sicherheit zu geben.
Körperliche und geistige Auslastung: Sorge für ausreichende Bewegung und geistige Stimulation, um Stress abzubauen. Denkspiele, Suchspiele oder das Lernen von Tricks können helfen.
Desensibilisierung und Gegenkonditionierung: Bei langfristigem Stress, wie z. B. Angst vor lauten Geräuschen, kann gezieltes Training mit langsamer Gewöhnung und positiver Verstärkung helfen.
Entspannungsübungen: Einige Hunde reagieren gut auf entspannende Massagen, beruhigende Musik oder spezielle Duftöle wie Lavendel.
Lang anhaltender Stress: Wenn dein Hund über längere Zeit gestresst ist oder extreme Angst zeigt, ist es ratsam, einen Tierarzt oder einen erfahrenen Hundetrainer zu Rate zu ziehen.
Verhaltensveränderungen: Plötzliche Verhaltensänderungen oder unerwartete Aggressionen können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen, das professionell behandelt werden sollte.
Medikamentöse Unterstützung: In schweren Fällen kann ein Tierarzt beruhigende Medikamente verschreiben, um dem Hund kurzfristig zu helfen, während langfristige Lösungen gesucht werden.
Frühzeitige Sozialisation: Ein Hund, der früh an verschiedene Menschen, Orte und Situationen gewöhnt wird, entwickelt oft mehr Selbstvertrauen und weniger Stress.
Körpersprache des Hundes lesen lernen: Wenn du die Zeichen von Stress früh erkennst, kannst du rechtzeitig reagieren und den Stress mindern.
Ruhiges Umfeld schaffen: Eine entspannte und ruhige Umgebung trägt dazu bei, dass dein Hund sich sicher fühlt und weniger gestresst ist.
6. Eigene Erfahrungen
Hund zu Hause ankommen lassen, alles in Ruhe und ohne Reglementierung die ersten Tage begleiten und beobachten
Sich selbst zur Ruhe bringen - Ruhe überträgt sich auf den Hund selbstständig
Nicht zu viel wollen in der Anfangszeit - der Hund hat selbst mit sich zu tun und ist hauptsächlich mit sich beschäftigt - diese Zeit "spendieren"
Bleibt der Hund auf dem Spaziergang stehen und beobachtet die Umwelt - Zeit lassen. Der Hund will niemals irgendwo hin (er ist im JETZT)
Zu Hause einen Platz der Ruhe schaffen - nicht im Abseits aber auch nicht in einer Durchgangsstrasse
Eine Woche - 1 Befehl lernen;
"Komm" halte ich für den wichtigsten vor allen anderen, am besten vor jeder Fütterung.
Günstig ist hier auch jede Gelegenheit zum Befehl nutzen, in der der Hund dies selbst tut...
Kein Druck - nur mit Zeit, Geduld und Konsequenz - dann entsteht ein stabiler und selbstbewußter Begleiter für's Leben